Spreewald - Zum Glück war ich mal wieder dabei!
Der Spreewald – Unendliche Schönheit. Wir schreiben das Jahr 2024. Dies sind die Abenteuer des Spree-RC, der mit seinen starken Zweiermannschaften 3 Tage lang unterwegs war, um neue Kanäle zu erforschen, seltene Lebensformen zu entdecken und viel Spaß zu haben.
Nach dem Boote verladen am Donnerstag ging es am Freitag mit vier 2x+ und einer Mannschaft von 12 Ruderinnen und Ruderern nach Raddusch in den Spreewald. Beim Aufriggern der Boote fassten alle mit an und bei schönem Wetter ging es dann auch schon auf die erste Tour. Im Vorfeld hatten wir unser Quartier bezogen und die erste Bootseinteilung wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Ich durfte mit Micha und Dirk ins Boot steigen. Trotz schwerer Last waren wir sehr beweglich.
Für den halben Tag am Freitag legte unser „VL“ Jörni eine kleine Tour fest. Es ging zur „Wilden Wiese“, die für einige neu war. Was dann auch zu Neuwasserausgaben führte. Bei diesem Wetter erschien uns die Wiese wie eine Wellness-Oase. Erfrischungsgetränke wurden gereicht und die bequemen Sitzmöbel machten alles perfekt.
Im Quartier angekommen, hieß es: Fertigmachen zum Abendessen im Radduscher Hafen! Wir freuten uns auf Grützwurst, Kartoffeln/Leinöl und Co.
„Männer Keese nicht vergessen“! Später auf der Terrasse vor unserem Quartier befassten wir uns mit unserem „Absacker“ und planten mit unserem VL die morgige Tour.
Es war ein frischer Morgen. Die Sonne blitzte schon durch die Bäume. Das Wasser war still und die Entengrütze wie ein Teppich. „Torsti, träum‘ nicht, Frühstück!“
Und was für ein Frühstück! So hatte ich es auch noch in Erinnerung – großes Buffett, super Angebot und lecker! Sogar für unseren Chef Andreas war etwas dabei 😊!
Mit Sonne und herrlicher Luft und einer harmonischen Mannschaft ging es pünktlich um 9:30 Uhr auf Tour.
Es sollte heute eine Rundtour über den Hochwald sein. Ich hatte unseren VL Jörni im Boot, der uns als unser erfahrenster Spreewaldfahrer schnell und fast makellos durch die engen Kanäle brachte. Trotz einiger „Rohrbruchpausen“ kamen wir gut voran. Birgit übernahm auch mal das Steuer und stellte fest, dass Steuern im Spreewald sehr sportlich sein kann und manchmal ja richtig in Stress ausartet.
Das Wetter, das Wetter … es war einfach nur schön!
In der Pohlenzschänke (auch Potenzschänke genannt) angekommen, waren die „Bierfüchse“ schon in der Spur. Naja …., manch‘ einer muss noch angeleitet werden.
Wir waren gut in der Zeit und konnten uns auf dem Rückweg die eine oder andere Pause erlauben. Hier wurden Köstlichkeiten in flüssiger Form zum Probieren gereicht und „Fleischdampfer“ versenkt. ……nein, natürlich nicht! Wir prosteten uns gegenseitig zu und machten so einige Witze. Auch das Schleusen war wieder ein Erlebnis. Für den einen oder anderen war das Selbstschleusen eine neue Erfahrung.
Wenn man die Ruderleistung und den unbändigen Drang nach vorn beurteilen würde, wäre unser Boot „Frauenpower“ mit Susi, Belinda und Laura ganz weit vorn. Alle samt erfahrene Spreewaldruderinnen, waren die drei in den schmalen Kanälen nur schwer zu schlagen.
„Schau mal dort ein Biber“, kam es von den Frauen. Nein, es war doch nur ein Nutria. Auch ein Eisvogel wurde gesichtet … also das zu den „seltenen Lebensformen“!
Am Abend machten wir es uns wieder auf unserer Terrasse gemütlich. Detti hatte einen kleinen Grill dabei und kümmerte sich gleich um die Bratwürste. Ein reich gedeckter Tisch erfreute die hungrigen Mäuler. Es war ein schöner Abend und ein toller Tag.
Weil uns die „Wilde Wiese“ am Freitag so gut gefallen hat und auch das Wetter am Sonntag wieder mitspielte, ging die letzte Tour nochmal dorthin. Wir wurden schon erwartet 😊. Und so hatten wir ein wundervolles Spreewaldwochenende und planen schon das nächste Mal.
Euer Torsti